Bamberg: Grundschulen starten engere Zusammenarbeit – wegen steigender Schülerzahlen

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  • Oktober 2, 2024
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In Bamberg haben drei Grundschulen im Osten der Stadt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um auf die steigenden Schülerzahlen zu reagieren. Die Rupprecht-Grundschule, die Kunigunden-Grundschule und die Grundschule "Am Heidelsteig" erwarten in den kommenden Jahren einen Anstieg der Schülerzahlen, was eine engere Zusammenarbeit erforderlich macht.

Wichtige Erkenntnisse

  • Gründung des Grundschulverbunds "Bamberg-Ost" zum Schuljahr 2025/26.
  • Flexiblere Zusammenarbeit der Schulleitungen zur besseren Verteilung der Schüler.
  • Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ab August 2026.

Hintergrund der Kooperation

Die Entscheidung zur Gründung des Grundschulverbunds wurde durch die demografische Entwicklung in Bamberg motiviert. Die Stadt verzeichnet einen Anstieg der Geburtenzahlen und einen Zuzug von Familien in neu entstehende Wohngebiete, wie das Lagarde-Gelände. Diese Entwicklungen führen dazu, dass die bestehenden Kapazitäten der drei Grundschulen bereits jetzt an ihre Grenzen stoßen.

Vorteile des Grundschulverbunds

Der geplante Grundschulverbund "Bamberg-Ost" wird zahlreiche Vorteile mit sich bringen:

  1. Flexibilität: Die Schulleitungen können besser auf kurzfristige Schwankungen in den Schülerzahlen reagieren.
  2. Ressourcennutzung: Räumliche Ressourcen werden effizienter genutzt, um den Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden.
  3. Pädagogische Aspekte: Die Verteilung der Schüler innerhalb des Verbunds wird unter Berücksichtigung pädagogischer Gesichtspunkte optimiert.

Zukünftige Entwicklungen

Ab dem 1. August 2026 wird ein bundesweiter Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler in Kraft treten. Die drei Schulen im Verbund werden gemeinsam mit der Stadt Bamberg Lösungen entwickeln, um eine qualitativ hochwertige ganztägige Bildung und Betreuung zu gewährleisten. Bildungsreferentin Gabriele Kepic betont, dass diese Zusammenarbeit den Grundstein für weitere Verbesserungen im Bildungsbereich legt.

Informationen für Eltern

Für die Familien wird sich durch die Gründung des Verbunds zunächst wenig ändern. Die Schüler werden weiterhin die Grundschule besuchen, die ihrem Wohnort zugeordnet ist. Im Frühjahr 2025 wird ein gemeinsamer Elternabend stattfinden, um über die Modalitäten der Klassenbildung zu informieren.

Nächste Schritte

Die Schulleiterinnen und der Schulleiter haben bereits einen ersten Schritt zur Gründung des Verbunds unternommen, indem sie ein pädagogisches Konzept erarbeitet und gemeinsame Regelungen vereinbart haben. Die Regierung von Oberfranken wird das Vorhaben prüfen und voraussichtlich bis Anfang 2025 über die Einrichtung des Grundschulverbunds entscheiden. Die Schulleitungen zeigen sich optimistisch und freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit, um gemeinsam Lösungen für den Ganztagsausbau zu finden.

Quellen

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