Chinas Politbüro hat in einer Sitzung unter der Leitung von Staats- und Parteichef Xi Jinping Maßnahmen zur Ankurbelung der angeschlagenen Wirtschaft gefordert. Angesichts einer trüben Wirtschaftslage und steigender Arbeitslosigkeit sieht die Kommunistische Partei die Notwendigkeit, ihre Ziele für das Wirtschaftswachstum zu überdenken und konkrete Schritte zur Unterstützung des Immobilienmarktes und zur Förderung des Konsums zu unternehmen.
Wichtige Erkenntnisse
- Chinas Politbüro erkennt die Schwierigkeiten bei der Erreichung der wirtschaftlichen Ziele an.
- Unterstützung für den Immobilienmarkt und Steuerausgaben sollen erhöht werden.
- Die Arbeitslosenquote unter jungen Menschen ist auf 18,8 % gestiegen.
- Die Zentralbank plant, die Zinsen für Wohnungskredite zu senken.
Wirtschaftliche Herausforderungen
Die wirtschaftliche Lage in China ist angespannt. Experten warnen, dass die von der Kommunistischen Partei gesetzten Ziele, insbesondere das angestrebte Wirtschaftswachstum von etwa fünf Prozent für dieses Jahr, schwer zu erreichen sein könnten. Die Regierung hat nun die Dringlichkeit erkannt, die Probleme anzugehen, die die Wirtschaft belasten.
Maßnahmen zur Unterstützung des Immobilienmarktes
Ein zentrales Anliegen des Politbüros ist die Unterstützung des angeschlagenen Immobilienmarktes. Die Partei plant, die Investitionen in staatlich geförderte Bauprojekte zu erhöhen und den Immobilienbestand zu verbessern. Dies könnte dazu beitragen, das Vertrauen der Verbraucher zu stärken und den Konsum anzukurbeln.
Förderung des Konsums
Um den schleppenden Konsum zu beleben, fordert das Politbüro Maßnahmen, die sicherstellen, dass Menschen in der mittleren und unteren Einkommensklasse mehr verdienen. Die Regierung sieht hierin einen Schlüssel zur Stabilisierung der Wirtschaft und zur Schaffung eines nachhaltigen Wachstums.
Reaktion der Zentralbank
In Reaktion auf die wirtschaftlichen Herausforderungen hat die chinesische Zentralbank angekündigt, die Zinsen für Wohnungskredite zu senken und die Mindestreserveanforderungen für Banken zu reduzieren. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, mehr Liquidität in die Finanzmärkte zu bringen und den Konsum zu fördern.
Arbeitslosigkeit und Beschäftigung
Ein weiteres drängendes Problem ist die hohe Arbeitslosigkeit, insbesondere unter jungen Menschen. Die offizielle Arbeitslosenquote in der Altersgruppe von 16 bis 24 Jahren liegt bei 18,8 %. Der Staatsrat hat gefordert, mehr hochqualitative Arbeitsplätze zu schaffen und die digitale Wirtschaft zu fördern, um die strukturelle Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Bessere Fortbildungsmöglichkeiten sollen ebenfalls angeboten werden, um die Beschäftigungsfähigkeit der jungen Generation zu erhöhen.
Insgesamt zeigt die Sitzung des Politbüros, dass die chinesische Führung die Herausforderungen der aktuellen Wirtschaftslage ernst nimmt und bereit ist, Maßnahmen zu ergreifen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und das Wachstum zu fördern.
Quellen
- Chinas Politbüro will Wirtschaft ankurbeln, inFranken.de.
- Wirtschaftslage in China: Chinas Politbüro will Wirtschaft ankurbeln – Wirtschaft – Frankenpost, Frankenpost.
- Chinas Politbüro will Wirtschaft ankurbeln, Fränkischer Tag.
- Chinas Politbüro will Wirtschaft ankurbeln, Fränkischer Tag.